Leser Joachim schickt uns Fotos von seiner Version des Eichhörnchennussknackers (ursprünglich aus Plänen des Toom Baumarkts). Er hat die Kurven mit der Stichsäge geschnitten, was zwar etwas mehr Arbeit war, aber mit viel Schleifen ein schönes Ergebnis liefert.
Besonders schön finde ich die gedrechselte Fangschale.
Vor ein paar Jahren habe ich mir einen elektrischen Handhobel von Skil gekauft. Nach kurzer Zeit habe ich festgestellt, dass ich ihn praktisch nicht verwende, weil mir für Kantenarbeiten ein normaler Handhobel mehr liegt.
Allerdings wollte ich schon lange eine Abrichte. Kleine Abrichten bekommt man in Deutschland praktisch keine mehr. Wenn doch, sind sie zu teuer, Schrott oder beides gleichzeitig. In meiner Not habe ich meinen Handhobel zur Abrichte umfunktioniert.
Die Idee ist nicht neu. Auf YouTube gibt es jede Menge Videos dazu. Allerdings hilft es immer zu sehen, welche Ansätze die einzelnen Bastler gewählt haben, was daran funktioniert und was nicht.
Je nachdem, welchen Hobel Ihr habt, müsst Ihr Euch entscheiden, wo Ihr ihn festmachen wollt. Meine Lektion aus meiner Konstruktion: An so vielen Punkten so fest wie möglich und wenn es geht nachjustierbar.
Ein Sicherheitsschalter ist absolute Pflicht. Der sorgt dafür, dass die Maschine nicht aus Versehen angeht, sollte man im angeschalteten Zustand den Stecker ziehen.
Auch die Schutzklappe ist eine absolutes Muss! Was Hartholz zu Spänen verarbeitet, macht auch mit Fingern kurzen Prozess.
Ich persönlich brauche nur 90° Seiten, daher habe ich mir einen verstellbaren Seitenanschlag gespart. Kann ich nur empfehlen, denn das macht die Konstruktion deutlich einfacher.
In letzter Zeit mache ich sehr viele ausgesprochen staubige Projekte. Eine Staubschutzmaske ist da definitiv eine gute Idee.
Das Problem ist, dass bei normalen Staubschutzmasken immer sehr schnell meine Brille beschlägt. Noch mehr die eingeschliffene Schutzbrille, da sich darin die warme, feuchte Atemluft stärker fängt.
Weil mich das nervt, habe ich heute im Baumarkt mal einen von den orangen Geistern gefragt, die da so rum schwirren, ob eine Maske mit Ventil die Situation verbessert. Der Gefragte musste passen, da ich wohl der erste war, der sich darüber Gedanken macht.
Das lässt meiner Meinung nach nur zwei mögliche Szenarien zu: entweder die Brillenträger tragen aus Frust alle keinen Atemschutz — oder sie haben sich in ihr dunstiges Schicksal gefügt.
Weil ich es wissen wollte, habe ich mir so eine unverschämt teure (im Vergleich) Staubschutzmaske mit Ausatemventil gekauft. Das ist im Prinzip nur eine Gummischeibe, die beim Ausatmen von der Dichtlippe auf der sie sitzt weg gedrückt wird.
Nachdem ich das jetzt mal ein paar Stunden ausprobiert habe, kann ich sagen, dass sich die Situation deutlich verbessert. Dennoch beschlägt die Brille weiterhin ein bisschen.
Ich habe auch eine Gummi-Atemmaske mit Wechselfiltern. Aber unter der wird es schnell unerträglich heiß, weshalb ich sie verwende, wenn ich mit Lack hantiere, nicht aber bei Staub.
Leser Philipp hat mir Fotos seiner eigenen Variante der Banschleiferstation geschickt, die ich mit seiner freundlichen Genehmigung gerne veröffentliche.
Schleiftisch für die Tischkante
Wie man sieht hat Phillip einen anderen, platzsparenderen Ansatz gewählt: Der Schleiftisch wird direkt auf die Werkbank gespannt.
Halterung für den Bandschleifer
Die Vorrichtung ist so gebaut, wie es sich für ein Werkzeug gehört: sachlich, simpel und schnörkellos. Das lädt zum Verwenden ein.
Seitenansicht des Schleiftischs
Phillip meint dazu:
Dass ich Werkzeug mit Resten baue, ist mir tatsächlich sehr wichtig. Es ist ein Hobby und die Maschinen sind schon teuer genug. Hinzu kommt, dass solche Vorrichtungen nie “final” sind, sondern immer wieder feingetunt und erweitert werden. Und ehe man sich versieht, ist von der dreifach geölten Faser nichts mehr zu sehen oder die fein geschliffene Kante eingerissen.
Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Freut mich, wenn aus einer Idee, die wir hier veröffentlichen etwas Neues wird.
Die Lüfterblatter des Axiallüfters sind mit Weißleim aufgeklebt
Rechte Winkel zentrieren die zwei Deckel dank identischem Radius
Danach hatten wir darüber gegrübelt, wie wir die Deckplatte zentrisch aufkleben. Zentrierung über die Achse kam nicht in Frage, da die obere Platte ein großes Loch als Lufteinlass hat. Am Ende mussten es mehrere rechte Winkel rund um den Lüfter richten — im wahrsten Wortsinn.
Die Firma Skil hat mir einen Bohrschrauber vom Typ Skil 6224 AA zum Test zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um eine solide Handbohrmaschine mit einerseits sehr gutem Bohrfutter und Haptik und andererseits Schwächen bei Drehmomentkontrolle und elektrischer Entstörung.