Dieser Fräszirkel funktioniert auch für Kreise, die sehr klein sind. Er besteht aus wenigen Teilen und lässt sich leicht nachbauen.
Er besteht aus einer Bodenplatte aus z.B. Multiplex oder HDF, zwei Leisten für die Aufnahme der Schienen sowie zwei Gewindemuffen mit passenden Schrauben, die die Schienen fixieren. Alternativ kann man auch Gewindestangen statt der Schienen verwenden. Die Fixierung über die Schrauben entfällt dann.
Der eigentliche Trick für die kleinen Kreise sind die Löcher, die sich unter der Fußplatte des Fräsers verstecken. Sie sind für eine Senkkopfschraube angefast. Die Schraube Löcher haben den exakten Außendurchmesser einer metrischen Schraube, damit die Führung zuverlässig sitzt.
Um einen Kreis zu fräsen, schneidet man einfach ein Loch mit dem Kerndurchmesser der metrischen Schraube ins Holz, steckt die Schraube durch den Zirkel und dreht sie in das Holz. Das klappt bei kleinen metrischen Schrauben problemlos. Die Schraube wird soweit angezogen, dass sich der Zirkel ohne Gewalt drehen lässt ohne dabei zu wackeln. Danach setzt man die Oberfräse ein, verschiebt sie in die richtige Position entlang der Stangen und fixiert alles. Jetzt kann der Kreis geschnitten werden.
Einen ganz tollen Fräszirkel habt ihr da gebaut. So schön, dass ich ihn leicht verändert nachgebaut habe.
Danke euch für die schöne und informative Seite.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
freut uns sehr, das zu hören. Der Sinn dieser Seite ist ja, Anregungen zu geben und zu sammeln.
Jetzt bin ich natürlich auf die Modifikation gespannt. Hast Du ein Foto?
Schönen Gruß,
Sebastian
Hallo Sebastian
Habe ein Foto für euch, kommt die nächsten Tage.
Modifikation dahingehend, dass ich einen 5 mm Regalträger genommen habe, und nicht ganz so lang nach hinten gebaut habe.
An der Stelle an der ihr die Schrauben habt, habe ich Sacklöcher gebohrt und dafür auf der Gegenseite direkt im Buchenholz Gewinde geschnitten und dort kleine Feststellschrauben verbaut.
Es lässt sich maximal ein Radius von 290 mm einstellen. Was mir derzeit reicht.
LG
Dieter
Ehrlich gesagt: ich kenn mich überhaupt nicht aus. Wo ist der Drehpunkt? wo ist das Werkstück, also das Holz, aus dem der Zylinder, ob klein oder groß ausgefräst werden soll? Außerdem irritiert die Unterlage mit ihren Löchern derart, daß man nicht weiß: sind das Ergebnisse aus früheren Versuchen?
Für mich völlig unverständlich!