Eine günstige Schwanenhalslampe mit einer Power-LED beleuchtet das Sägeband
Schwanenhalslampen gibt es bei Elektronikversendern schon ab ca. 13 Euro. Eine starke LED-Lampe vorausgesetzt, kann man damit das Sägen sicherer und bequemer machen. Gerade mal zwei Schrauben, Federringe und Beilagscheiben waren nötig, um die alte Bandsäge aufzuwerten.
Der Schwanenhals sorgt dafür, dass man die Sägestelle zielgenau beleuchten kann und die Lampe bei Bedarf auch ganz aus dem Weg entfernen kann. Außerdem behindert sie nicht das Öffnen der Frontklappe, wenn man das Sägeblatt wechseln muss.
Ich war skeptisch, wie gut mein selbst gebauter Zyklonabscheider funktionieren würde, schließlich ist der Durchmesser mit einem Abflussrohr eher klein.
Irgendwann ist der Auffangeimer des Zyklons voll und muss geleert werden
Nachdem der Auffangeimer gerade voll (Bild oben) war, habe ich den Staubbeutel im Staubsauger kontrolliert (Bild unten) und der war praktisch leer.
Das für mich erstaunliche an dem Ergebnis ist, das eine so simple und billige Lösung bereits so gut separiert. Das reicht für den Zweck seltener neue Staubbeutel kaufen zu müssen definitiv aus.
Dank Zyklonabscheider kommt praktisch kein Staub mehr im Staubbeutel an
Vorsicht empfiehlt sich beim Leeren des Eimers dennoch. Der feine Staub flieg schnell durch die Gegend.
Wer den Zyklonabscheider nachbauen will, findet ihn auf der Projektseite.
Der Sägeschlitten für die Festool CS50 besteht komplett aus Birkenmutiplex
Wer eine Tischkreissäge hat, sollte sich einen Tischschlitten dazu bauen. Das Material ist billig und die Vorrichtung schnell gebaut.
Mit einem Tischschlitten braucht man sich um rechte Winkel keine Sorgen mehr machen — die gelingen einfach und zuverlässig. Werft einen Blick auf die Projektseite für den Tischschlitten für die Festool Precisio CS50. Mit kleinen Abwandlungen funktioniert der Schlitten auch auf anderen Sägen.
Taschenlöcher sind eine schnelle, einfache und stabile Verbindung. Das Wolfcraft Undercover Jig verspricht den Prozess der Taschenlochverbindung einfach und komfortabel zu machen. Ich habe getestet, wie gut das in der Praxis funktioniert.
Am Wochenende habe ich endlich den Hebel mit aus der Werkstatt genommen um ihn nachzumessen. Es waren ein paar Versuche notwendig, bis der Exzenter richtig saß.
Viel Spaß beim Nachbauen.
Kleiner Tipp für’s Modifizieren: wer mehr Ausladung will, muss die Backen massiver bauen. Sonst biegen sie sich zu stark durch.
Unser heutiger Artikel beschreibt einen Fräszirkel, mit dem man auch sehr kleine Kreise schneiden kann.
Das ist die gerechte Strafe, wenn man aus Faulheit auf eine Unterlage beim Fräsen verzichtet.Zweikomponentenspachtel hält die Werkbank plan.
Die Anwendung ist fast idiotensicher. Allerdings empfiehlt es sich, beim Fräsen auf der Werkbank immer eine Unterlage zu verwenden, die etwas abbekommen darf. Sonst fräst man aus Versehen in die Werkbank, wie man im Bild nebenan leicht erkennen kann.
Da mir das gerade beim Zirkelfräsen schon ein paar Mal passiert ist, möchte ich das jedem dringend ans Herz legen.
Weniger aus Schönheitsgründen, sondern weil Werkstücke beim montieren plan aufliegen sollen, repariere ich üble Scharten mit Zweikomponentenspachtel.
Besonders wenn man Stücke auf der Werkbank rechtwinklig ausrichten will, sollte die Oberfläche zuverlässig plan sein.
Brett, von beiden Seiten mit einem schmalen Falz versehen.Zwingen von oben in den Opferanschlag gestecktDer Opferanschlag schützt den Längsanschlag
Zwei Typen von Falzen schneide ich gerne auf der Tischkreissäge:
Entweder sehr große, weil dann weniger Späne entstehen als auf der Tischfräse und sehr schmale. Im Bild rechts ist das Brett von zwei Seiten stehend gefalzt um einen schmalen Steg zu erzeugen.
Wenn der Falz schmaler ist als das Sägeblatt breit, dann braucht man einen Opfer-Anschlag aus Holz. Die passenden Zwingen vorausgesetzt, reicht ein gerades Brett mit zwei Langlöchern.
Die Langlöcher sorgen dafür, dass die Zwingen nicht überstehen. Sonst wären sie dem Werkstück beim Schieben im Weg.
Die meisten Längsanschläge haben eine abnehmbaren Zweitanschlag, der mit Schrauben oder einer Klemmvorrichtung festgemacht ist. Den könnte man aus Holz nachbauen. Da der Opferanschlag aber per Definition ein Verschleißteil ist, wollte ich nicht zu viel Energie in seine Herstellung stecken.
Das Sägeblatt ist zuerst komplett versenkt und wird dann von unten langsam angehoben, so dass es sich in den Opferanschlag schneidet. Damit ist auch klar, warum man dafür nicht einfach den vorhandenen Anschlag verwenden kann.