Dübel mit der Säge kürzen
Die wohl üblichste Methode heraus stehende Dübel zu kürzen ist, den Überstand mit einer Handsäge abzuschneiden. Wenn man dabei nicht eine spezielle Dübelsäge verwendet, dann verkratzt die Schränkung der Säge die Oberfläche des Werkstücks.
Das Werkstück kann man zum einen mit Klebeband vor Kratzern schützen.
Alternativ hilft auch ein Stück Pappe mit einem Loch für einen Dübel. Die Methode hat auch den Vorteil, dass man die Pappe von Dübel zu Dübel bewegen kann, das geht deutlich schneller als abkleben.
Die Pappe wird dabei mit der Zeit abgeschabt und muss ersetzt werden. Aber besser die Pappe als das Werkstück.
Falls keine spezielle Dübelsäge zum Einsatz kommt, bleibt bei dieser Methode immer ein Rest vom Dübel, der plan geschliffen werden muss.
Dübelsägen sind dagegen in der Lage, den Dübel ohne nennenswerten Überstand zu kappen.
Das geht einem Schleifklotz per Hand, mit einem Schwingschleifer oder alternativ mit einer der Methoden die ich weiter unten vorstelle (plan feilen oder hobeln).
Dübel mit der Feile kürzen
Erstaunlich schnell und gut funktioniert auch die Methode, überstehende Dübel mit einer nicht zu groben Flachfeile plan zu feilen.
Damit man das Werkstück dabei nicht beschädigt, muss die Feile parallel zur Werstückoberfläche geführt werden. Die zweite Hand kann dabei für mehr Kontrolle an der Stelle auf die Feile drücken, wo der Dübel sitzt.
Die Arbeitshand schiebt die Feile und sorgt für parallel Ausrichtung, die andere übt moderaten Druck Richtung Dübel aus. Nacharbeiten ist nicht mehr notwendig.
Dübel mit dem Handhobel kürzen
Die wahrscheinlich schnellste Methode ist es, den Überstand mit einem scharfen Handhobel plan zu hobeln.
Da hier die Stirnseite von meist Hartholz gehobelt wird, ist ein flacher Winkel des Hobeleisens hilfreich.
Vorausgesetzt der Hobel ist auf geringe Spanabnahme eingestellt und wird parallel zur Werstückoberfläche geführt, kann eigentlich nicht viel schief gehen.
Klares Plus der Methode ist, dass keine Nacharbeiten mehr notwendig sind.